Erklärung Wingwave-Coaching

Wingwave-Coaching ist ein systemisches Kurzzeit-Coaching,  das  auf den neuesten Erkenntnissen der Gehirnforschung basiert.

Stress und Angst führen zu Blockaden, die Menschen daran hindern das Leben zu führen, das sie gerne führen wollen, Leistungen so gut zu erbringen, wie es ihrem Potenzial entspricht.

Diese Blockaden entstehen meist als Folge unverarbeiteter Erlebnisse und wiederkehrender Auslöser. Und hier setzt das Wingwave-Coaching punktgenau an: Eben nicht bei den Symptomen, sondern bei der Ursache, da wo Blockaden entstanden sind und sich festgesetzt haben - in Ihrem Gehirn!

Von daher kann ein Wingwave-Coaching durchaus als ein neurologisches Coaching bezeichnet werden.

Wingwave ist ein geschütztes Verfahren, das nur von speziell ausgebildeten Coaches angewendet werden darf. Die Methode selbst wurde von den Diplom PsychologInnen Cora Besser- Siegmund und Harry Siegmund entwickelt.
Wingwave wird seit Jahren angewendet und dies nachgewiesen erfolgreich:
Wingwave wurde in Studien an der Universität Hamburg und der medizinischen Hochschule Hannover beforscht. Gerade im Bereich von Prüfungsangst und Lampenfieber haben diese Untersuchungen  eine statistisch signifikante positive Wirkung nachgewiesen. Konkret zeigten die Studien, dass bereits drei Stunden wingwave Coaching ausreichen, um die Angst vor Präsentationen und Auftritten zu bewältigen. Mehr Informationen zu den Studien erhalten Sie unter www.bahnungsmomente.org  

Wie funktioniert ein Wingwave-Coaching?

Die Methode ist eine Kombination aus Kinesiologie, EMDR und Neuro Linguistischen Programmieren (NLP).

Kinesiologie:

Zum Wingwave-Coaching gehört zunächst ein auf der Kinesiologie beruhender Q-Muskeltest. Dieser wird zu Beginn, um das genaue Stress-Thema zu bestimmen eingesetzt. Später dient er als Prozessbegleiter bei entscheidenden Zwischenschritten und  zum Abschluss des Coachings zur Überprüfung der Wirksamkeit der Intervention.

Hintergrund des auch als Myostatiktest bezeichneten Testes sind Forschungsergebnisse, die nachgewiesen  haben, dass sich Veränderungen in den Aktivitäten  der Großhirnrinde – und diese werden auch durch Stress ausgelöst - besonders in den Fingermuskeln äußern. Beim Myostatiktest fügt der Coachee deshalb Daumen und Zeigefinger zu einem festen Muskelring, zusammen, der beim Test mit maximaler Kraft gehalten wird. Wingwave-Coaches testen nun die energetische Reaktion ihrer Coachees auf verschiedene Aussagen, indem jeweils die Kraft mit der die Coachees den Muskelring halten "gemessen" werden. Ein schwacher Muskeltest weist dabei auf mentalen Stress, ein starker Muskeltest hingegen auf vorhandene mentale Ressourcen und emotionale Sicherheit hin.

EMDR:


Die Grundintervention, im Wingwave-Coaching ist das sogenannte „Winken“, eine bilaterale Stimulation, die aus dem EMDR ( Eye Movement Desensitization and Reprocessing/Augenbewegungs-Desensibilisierung und Wiederaufarbeitung) kommt.

Darauf weist auf die Bezeichnung „ Wingwave“ hin: Mit Hilfe gezielt eingesetzter rechts-links-Reizungen (rechts-links-Bewegungen Ihrer Augen), manchmal auch mit akustischen Signalen (bilaterale Hemisphären-Musik) oder auch bilateralen Berührungsreizen soll eine optimale Vernetzung beider Gehirnhälften erreicht werden. Durch diese bilateralen Impulse werden Gehirnwellen in Schwingung gebracht, sogenannte "brainwaves" gleichbedeutend mit "Gedankenblitzen" gezielt hervorgerufen und  limbische Erfolgsblockaden aufgelöst.

Die neurologische Wirkungsweise der bilateralen Stimulation ist international anerkannt bzw. hat sich in umfangreichen Studien als nützlich erwiesen, auch wenn ihre genaue Wirkungsweise nicht endgültig geklärt ist.

Durch das „Winken“ in Wingwave werden in der Regel „wache“, künstliche REM-Phasen (rapid eye movement/schneller Augenbewegungen) erzeugt, also etwas was Menschen natürlicherweise im Schlaf machen. Diese REM-Phasen erachten Wissenschaftler als besonders bedeutsam für unsere seelisch-geistige Gesundheit und Belastbarkeit, wobei sie etwas lax ausgedrückt mit der „seelischen Müllabfuhr“ verglichen werden.
Diese REM-Phasen helfen Menschen in der Regel, so der Ansatz von Besser-Siegmund,  Erfahrungen und Informationen des Tages in der Nacht zu verarbeiten, zu ordnen und zu speichern, um dann in der Früh „aufgeräumt“ und leistungsfähig zu erwachen. Und dann gibt es Erlebnisse und Informationen, die aus was für Gründen auch immer „im System hängen“ bleiben, nicht eingeordnet werden und uns zukünftig immer wieder „dazwischen funken“, uns aus dem Konzept bringen. Mit Hilfe des Winkens werden diese unverarbeiteten Erlebnisse, die als Stressoren identifiziert wurden, verarbeitet, so dass die Betroffenen wieder „aufgeräumt“  sind , Hindernisse aus dem Weg geräumt sind und der Weg frei für Spitzenleistungen ist.

NLP

Einerseits basiert das Wingwave-Coaching auf Grundannahmen aus dem  NLP (Neurolinguistischen Programmieren). Andererseits wird es vor allem im sogenannten Ressourcencoaching und  in der Lösung von Blockaden mit aus dem NLP entnommenen Kommunikationstechniken  abgerundet.

Wingwave wird bei folgenden Coaching-Themen eingesetzt:

Regulation von Leistungsstress (PSI = Performance Stress Imprinting)

Effektiver Stressausgleich bei z.B:

  • sozialen Spannungsfeldern im Team oder mit Kunden,
  • Lampenfieber
  • Flugangst oder
  • bei körperlichem Stress wie z.B. Schlafmangel.

Die innere Ausgeglichenheit wird wieder hergestellt, Sie fühlen sich schnell wieder energiegeladen, gelassen und stark.

Ressourcen-Coaching

Hier wird das wingwave-Coaching zur noch erfolgreicheren  Leistungserbringung eingesetzt:

  • Zur Kreativitätssteigerung,
  • als Selbstbild-Coaching,
  • für überzeugende Ausstrahlung,
  • positive Selbstmotivation,
  • die Stärkung des inneren Teams,
  • für die mentale Vorbereitung auf Spitzenleistungen, wie zum Beispiel für einen wichtigen Auftritt oder Sportwettkämpfe (in vivo-Coaching).

Coaching von Glaubenssätzen (belief coaching):

Hier werden leistungshemmende Glaubenssätze identifiziert und in  leistungsfördernde Glaubenssätze übersetzt.
Das Ziel ist auch hier den KundInnen zu einer emotional stabilen Belief-Basis und persönlichen Glaubenssätzen zu verhelfen, die sie darin unterstützen auch in herausfordernden mentalen Belastungssituationen in der Leistung bleiben.

Die Anwendungs-Bereiche:

  • Business,
  • Leistungssport,
  • Pädagogik, Didaktik und Lernen
  • Gesundheit sowie
  • Kunst/Schauspiel/Auftritt